Murmelsport


Das Training

Trainingszeiten

15. April - 15. Oktober

Donnerstag

ab 18:30 Uhr

Trainingsort

Vereinsgelände
KSV Auedamm,

Auedamm 17,
34121 Kassel

Kontakt

Stephan Heidelbach

05661 706103

Das Murmelspiel

Eine Mannschaft besteht aus vier Spielern. Zwei jeweils gegnerische Spieler werfen nacheinander eine Murmel auf einer Bahn in Richtung Loch. Dieses befindet sich im hinteren Drittel.
Dabei muss die Wurflänge beim Anspiel mindestens zwei Meter betragen. Wer näher am Loch ist oder sogar schon eingelocht hat, darf beginnen.
Jeder hat drei Murmeln. Gewinner ist, wer die letzte Kugel ins Loch bringt. Dafür erhält die Mannschaft einen Punkt.

Zum ausführlichen Regelwerk

Murmeltermine

 

 

Deutscher Meister


Deutscher Meister ist nur die KSV!

              

Die diesjährige Deutsche Meisterschaft im Kuhlemurmeln war für den Verein ein voller Erfolg! Im „Wembley-Stadion des Murmelsports“, der wunderschönen Steinkaut-Arena im hessischen Södel, kam es am Samstag, den 26. Juli zum Aufeinandertreffen der 28 besten Murmelteams Deutschlands. Dazu zählten bereits zum vierten Mal auch Mannschaften unserer Kasseler Spotrtvereinigung Auedamm.. Die Reise begann für einige schon am Freitag, um den Verein bei der traditionellen „Players Night“ zu vertreten, die neben der Einweisung der Schiedsrichter und der Absprache über die neuesten Regeländerungen des Sports auch die Möglichkeit bietet, sich bereits etwas einzumurmeln. Neben all dem stehen das gemütliche Beisammensein sowie die ersten Tests des kulinarischen Angebots im Zentrum dieses Abends. Julia fuhr uns – Stephan, Torben, Tom und Christian – sicher und konzentriert zum Ziel, wo wir auf die mit dem Zug anreisende Simone trafen. In dieser Konstellation konnten bereits am Freitag wichtige Taktiken auf der Murmelbahn erprobt werden. Abseits der Bahn gab es die Freude über das Wiedersehen der alten Murmelfreunde anderer Vereine, was unumgänglich zu einer Verköstigung der Södeler Getränke führte. Nach diesem erfreulichen Start in das Turnierwochenende gab es nach der Ankunft im Hotel noch Teambuilding-Maßnahmen, die in einer unerbittlichen Partie „Mensch ärgere dich nicht!“ endeten. Nach diesem Highlight war jedoch aus die Maus und das Team zog sich zur Regeneration zurück.

Nun zum Tag, an dem der KSV Auedamm Deutscher Meister wurde. Während die bereits angereisten Spielerinnen und Spieler nach einem Ausflug zur wunderschönen Münzenburg am frühen Morgen gestärkt mit Laugenbrezeln zur Arena fuhren, begann die Reise für Johannes, Martha, Michel, Rainer, Wolfgang und Oli. Gegen acht Uhr in der Frühe war es dann endlich so weit: die KSV-Mannschaften waren vereint und nach einigen Tassen Kaffee auch bereit für das Turnier. Um halb neun kam dann der große Moment, in dem sich alle teilnehmenden Mannschaften geordnet zum Einzug in die Arena aufstellten, wobei an erster Stelle stets der amtierende Deutsche Meister mit der Wandertrophäe steht. Begleitet von der Södeler Blaskapelle nahmen alle Mannschaften ihren Platz rund um die Murmelbahnen ein, um zum Auftakt des Turniers die deutsche Nationalhymne erklingen zu hören. Nach einigen einführenden Worten des Bürgermeisters konnte es endlich losgehen.

Nach einer aufregenden Gruppenphase, die für die KSV I (Martha, Stephan, Julia, Christian) und die KSV II (Johannes, Michel, Rainer, Wolfgang), jeweils in Dreiergruppen und für die KSV III (Tom, Torben, Simone, Oli) in einer Vierergruppe gespielt wurde, konnten sich die ersten beiden Mannschaften durchsetzen und in das Achtelfinale einziehen. Die dritte Mannschaft zeigte dennoch eine sehr überzeugende Leistung und spielte einige großartige Murmeln, bevor sie sich dann der lautstarken Unterstützung der anderen Mannschaften widmete. Die KSV I geriet in der K.-o.- Phase dann im Achtelfinale in eine spannende Partie und konnte zuerst noch in Führung gehen, bevor der Spielstand ein 8:8 anzeigte: das bedeutet ein Stechen! Dabei tritt jeweils ein Spieler beider Mannschaften an, um in einem Best of 3 den Sieg für das Team zu erringen. Christian übernahm diese Aufgabe, aber unterlag dem Gegner des SV Uttums mit 1:2. Die KSV II hingegen fand sich in einer identischen Position wieder, da auch sie ein Stechen spielen mussten, um in das Viertelfinale einzuziehen und siehe da, Johannes war dieser Herausforderung gewachsen und konnte mit einer überragenden Leistung den erfahrenen Spieler Stephan aus Brandoberndorf, der zuvor schon Deutscher Meister geworden war, mit 2:1 schlagen. Die Spannung in den bisherigen Spielen war so hoch, dass mit einem Anstieg kaum noch zu rechnen war. Vom Gegenteil überzeugte alles, was darauf geschah! Die KSV II spielte in einem dramatischen Viertelfinale gegen das Klicker-Team Brandy und konnte mit einem knappen 9:6 Sieg den Einzug ins Halbfinale sichern. Die Euphorie stieg immer weiter und alle bereits ausgeschiedenen Teams der KSV unterstützten die Mannschaft mit Gesang und Zurufen. Das letzte Mal, dass eine Mannschaft der KSV in das Halbfinale der Deutschen Meisterschaft eingezogen ist, lag schließlich schon drei Jahre zurück und der Titel wirkte zum Greifen nah. Doch dann das: SV Uttum, führt im Halbfinale mit 6:2 gegen die KSV II. Die Spiele waren umkämpft, aber hatten ein besseres Ende für die Gegner gehabt. Allerdings zeigte sich nach den Anschlusspunkten zum 3:6 und 4:6, dass man die KSV noch nicht abschreiben durfte und der Teamgeist lebte! 5:6…. Und…. 6:6! Die KSV war zurück im Spiel und die Karten wurden neu gemischt! Das Momentum kippte zugunsten der KSV, und der Einzug ins Finale wurde nach der Aufholjagd immer wahrscheinlicher. Und so kam es dazu, dass die KSV erneut das Stechen erzwingen konnte! Und was einmal klappt, das klappt auch zweimal, richtig? Richtig! Johannes war auch in dieser Situation nicht zu besiegen und die KSV gewann das Spiel!

Das Finale. Die Uhr zeigte mittlerweile 22:15 Uhr an und es war bereits dunkel geworden. Das Flutlicht beleuchtete die Bahn für das Endspiel. Nach einem langen Tag, einer langen Reise und vielen Monaten der Vorbereitung war es nun so weit: Die KSV stand im Finale der Deutschen Meisterschaft. Doch der Finalgegner hatte den Heimvorteil, da auch eine Mannschaft des Rekordmeisters aus Södel sich bis zum Finale durchsetzen konnte. Die Partie begann und die Anspannung war hoch, vielleicht zu hoch? Nach den ersten drei Spielen sah es so aus, als könne die KSV mithalten, doch dann zog Södel davon, und ging mit 6:3 in Führung. An einem anderen Tag kann dies vielleicht reichen, um ein Finale für sich zu entscheiden, aber alle Anwesenden konnten spüren, dass die Mannschaft der KSV an diesem Tag nicht aufgeben würde. Beim Spielstand von 3:6 musste Michel eine weit entfernte Murmel spielen und nahm sich einen Augenblick Zeit. Dann erklang aus der „Fan-Kurve“ ein Lied: „Lebt denn der alte Holzmichel noch?“ Michel machte sich bereit, spielte die Murmel und … „Jaaa, er lebt noch, er lebt noch!“ ertönte – die Murmel war im Loch und die KSV schaffte den Anschluss. Erneut wirkte das Team beflügelt und erzielte durch starke Partien von Wolfgang sowie Johannes den Ausgleich zum 6:6. Der Live-Ticker im Gruppenchat der Murmelabteilung fieberte mit, und Oli textete erst: „7 zu 6 für uns“ und dann: „8 zu 6, gleich isses soweit!“ Rainer ging in die Hocke, um im Schein des Flutlichts die möglicherweise letzte Murmel des Abends zu spielen. Er setzte an, die ganze Arena gab keinen Ton von sich, Rainer stieß die Murmel – und es machte ‚Klack‘, die Murmel war im Loch und die KSV war Deutscher Meister! Alle Angereisten fielen den Siegern in die Arme und gratulierten zu dieser fantastischen Leistung! Somit konnte sich der KSV nach der Siegerehrung dank Johannes, Rainer, Michel und Wolfgang mit der Meisterschale im Gepäck und einem Jahresvorrat an guter Stimmung auf den Heimweg machen. So ging ein 10-Jahres-Plan nach bereits vier Jahren in Erfüllung. 

Murmelkarte KSV Auedamm e.V


Neben einer Vollmitgliedschaft bietet die KSV Auedamm auch eine Murmelkarte an:

 

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